Montag, 29. Oktober 2012

"Fake News" - Nicht fake und trotzdem interessanter

Ich bin niemand, der jeden Tag Zeitung liest, denn dazu habe ich schlichtweg keine Zeit, doch ich bin gerne informiert. Das heißt also, dass ich hin und wieder im Internet nachschaue, was im Moment gerade in der Welt passiert und den Teletext des ORFs lese. Vor einiger Zeit habe ich jedoch etwas viel Besseres gefunden, das ich mir nun jede Woche anschaue: die sogenannten „Fake News“.

Bevor jetzt einige von euch schreien, dass das ja wohl keine richten Nachrichten sind – doch. Sogenannte Fake News sind tatsächliche Nachrichten, die aber kompakt und lustig präsentiert werden. In Amerika werden sie immer beliebter, da sie beide Seiten einer Geschichte darstellen. Besonders jetzt, wo es um die amerikanischen Wahlen geht und die Nachrichtenerstatter in Amerika schon genau wissen, für wen sie stimmen, sind Fake News sehr hilfreich. Die bekannteste dieser Shows ist zum Beispiel „The Daily Show with Jon Stewart.“ Sie bleibt neutral und macht sich über jede/jeden lustig, egal, ob sie Republikaner oder Demokraten sind. Auch bekannt ist „The Colbert Report“ mit Stephen Colbert, der ursprünglich unter Jon Stewart gearbeitet hat und nun den konservativen Nachrichtensprecher mimt.

Ich mag diese Art der Berichterstattung, da sie ehrlich und witzig ist. Seit ich die „Daily Show“ und den „Colbert Report“ entdeckt habe, kenne ich mich viel besser in den amerikanischen Medien aus. Solltet ihr euch diese Serien auch anschauen wollen, dann besucht www.comedycentral.com, und seht euch die Folgen kostenlos im Internet an.

Habt ihr solche Serien schon einmal angeschaut oder davon gehört? Wenn ja, was haltet ihr von ihnen? Wenn nicht, was stört euch an ihnen?

Montag, 22. Oktober 2012

Besser als Facebook - FanFiction, die ultimative Droge jedes Fangirls: Der Wahnsinn geht weiter

Das hier ist der zweite Teil einer Zusammenarbeit mit Paulina. Den ersten Teil findet ihr hier:
http://paulinapeters.twoday.net/stories/besser-als-facebook-fanfiction-die-ultimative-droge-jedes-fangirls

Fanfictions sind natürlich nicht jedermanns Sache und man braucht seine Zeit, um sich in der Welt der Fanficitions zurechtzufinden. Wenn man also zum ersten Mal über sogenannte „Slash“ Pairings stolpert, also Beziehungen zwischen zwei Männern oder zwei Frauen, die in der Romanwelt sonst eher weniger vorkommen, ist man zuerst einmal erstaunt. Genau davon lebt Fanfiction aber: Die bereits vorhandenen Handlungselemente werden umgeschrieben oder leicht verändert. Dazu gehört auch, dass auf einmal ein schwules Pärchen im Vordergrund steht.

Abgesehen davon bietet Fanfiction also nicht nur die Möglichkeit, Nebencharakteren eigene Handlungen zu geben und andere Handlungselemente des Canons (erklärt im 1. Teil unseres Beitrags) zu verändern, sondern dazu, dass Leute, die gerne schreiben, ohne Druck gleich perfekt sein zu müssen, etwas veröffentlichen können. Als LeserIn kann man – muss aber nicht – Feedback geben und sich zum Beispiel sogar als „Beta – LeserIn“ anbieten (also eine Art unbezahlte LektorIn).

Natürlich kommt man auch als LeserIn auf seine Kosten: Man hat kostenlos Zugang zu tausenden verschiedenen Geschichten, die im Großen und Ganzen alle etwas mit dem Ursprungselement, also der Serie/dem Buch/des Films/etc. zu tun haben.
Fanfiction ist in deutscher Sprache auf www.fanfiction.de zu finden und in englischer Ausgabe auf www.fanfiction.net.

Jetzt zu unseren Fragen: Habt ihr schon einmal Fanfiction gelesen? Wenn ja, wie hat es euch gefallen/Was habt ihr gelesen? Könntet ihr euch vorstellen Fanfiction zu lesen?

Paulina und ich sind auf jeden Fall begeistert von Fanfiction und können schon einige Fanfictions empfehlen, sollte ihr interessiert sein (allerdings müsste euch dann Hetalia/Sherlock/Inception/Death Note/Doctor Who interessieren).

EDIT: Aus unerfindlichen Gründen, funktioniert das Verlinken bei mir nicht. Hat jemand eine Idee, warum, sobald ich etwas verlinke, der Link ausgeblendet wird und man nicht mehr lesen kann, was einmal dort gestanden ist?

Sonntag, 30. September 2012

10 Dinge, um einen Hiatus zu überleben

Das englische Word hiatus bedeutet Unterbrechung oder Auszeit. Bei Fernsehserien bezeichnet es die Zeit zwischen dem Ende der zum Beispiel 4. Staffel und dem Beginn der 5.
Normalerweise sind das zwei bis vier Monate, bei meiner Lieblingsserie Sherlock jedoch mindestens 1 ½ Jahre.

Aber was macht man in dieser Zeit (außer darum zu betteln, dass sie schneller vorbei geht)? Hier meine Vorschläge:

1.) Schau alle Folgen noch einmal an (bei Sherlock geht das ziemlich schnell, da es nur sechs 90-minütige Folgen gibt, aber bei den meisten Serien sollte es ein wenig länger dauern).
2.) Suche im Internet nach anderen Hardcore Fans, die ebenfalls verzweifeln und stalke ihre Blogs/tausche dich mit ihnen aus.
3.) Verfolge gespannt jeden News Blog, der vielleicht doch ankündigen wird, dass die Serie früher wieder „on air“ ist.
4.) Sieh dir alle anderen Filme/Serien des Hauptdarstellers/der Hauptdarstellerin an.
5.) Schau dir alle Folgen erneut an.
6.) Lies Fanfiction.
7.) Gehe anderen Leuten mit der Serie auf die Nerven und erzähle wie super sie ist.
8.) Sieh dir gemeinsam mit den anderen Leuten, die die Serie noch nicht gesehen haben, alle Folgen noch einmal an.
9.) Verzweifle, weil erst eine Woche seit dem Staffelfinale vergangen ist und du Punkte 1-8 schon durch hast.
10.) Weine, schrei und versuche deinen Laptop/Fernseher zu zerstören, nur um dann doch wieder alle Folgen anzuschauen.

Viel Spaß!

Sonntag, 23. September 2012

Was ist wahr, was ist nur Show?

Gestern Abend habe ich mir Die Große Chance angeschaut. Zugegeben, ich habe erst nach einer dreiviertel Stunde aufgedreht (was genug war) und damit die ersten vier KandidatInnen nicht gesehen, was aber nichts gemacht hat.

Eigentlich interessiert mich DGC ja nur so weit, dass ich mich jedes Mal frage, was denn nun echt und was gestellt ist. Denn das Castingshows genauso ein Drehbuch haben wie andere Serien, das weiß mittlerweile jeder. Allerdings weiß ich nicht, wie viel wahr und wie viel einfach nur Show ist.

Natürlich gibt es immer einige KandidatInnen, die ihre Sache toll machen und sehr gute Jongleure, TänzerInnen, SängerInnen etc. sind (Wobei, ist euch einmal aufgefallen, dass DGC zwar damit wirbt, dass man alles vortragen kann und trotzdem fast ausschließlich SängerInnen zu sehen sind?). Nach einer kurzen Montage von guten und schlechten KandidatInnen kommen der Beatboxer Same, der es dank Publikumsvoting weiterschafft, die Skip Company, die mich teuflisch an die Zweitplatzierten des letzten Jahres erinnern (The Freaks, könnt ihr euch noch erinnern?) und dann mein absoluten Liebling.

Allerdings ist er nicht mein Liebling, weil er so gut singen kann oder so sympathisch ist, sondern weil er mich wieder zu dem bringt, was mich am meisten an Reality TV interessiert: Was ist wahr und was ist fake? Oder noch besser: Wie viele Sob-Stories werden wir zu hören bekommen?

Und wenn es um Sob-Stories geht, dann hat Ex-Bankräuber und Ex-Gefängnisinsasse Alen eindeutig eine der besten. Ich möchte nur anmerken, dass ich nicht bezweifle, dass er das wirklich durchgemacht hat. Ich bin nur der Meinung, dass das eben auch der einzige Grund ist, warum er überhaupt genommen wurde.

Alen hatte kein Geld und deswegen hat er eine Bank ausgeraubt. Danach kam er (wie vorherzusehen) ins Gefängnis und dort hat er dann zur Musik gefunden. Sidos Urteil nach seinem Auftritt (Alen singt natürlich), ist, das was ich mir schon die ganze Zeit denke: Das er das perfekte Casting-Paket ist. Er hat eine Sob-Story, er kann mäßig singen und er erwärmt die Herzen. Interessanterweise (Achtung, Spoiler!) kommt er trotzdem nicht ins Semifinale. Was ich mich frage, ist, ob Alen bei Shows, die über einen längeren Zeitraum gehen (à la DSDS) eine Chance gehabt hätte. Schließlich sind dort oft Leute, die einzig und allein durch ihre Sob-Story punkten.

Was mich auch gewundert hat, war der nächste Kandidat Lou, der seinen eigenen Song „Du laberst Scheiße, doch ich mag dich“ gesungen hat. In dem Vorspann, der ihn bei sich zu Hause zeigt, sieht man kurz wie ein Mikro so gehalten wird, dass man ihn hört und sogar einmal wie jemand mit einem Zettel in der Hand anscheinend Anweisungen an Lou gibt. Seit wann sieht man bei Reality Shows was im Hintergrund passiert? Kennt ihr andere Shows, bei denen man auch so einen unkommentierten „Blick hinter die Kulissen“ bekommt? Lou selbst, war dann aber weniger interessant.

Im Schnelldurchlauf die nächsten Kandidaten: Alfari und Malik, die angeblich besten Rapper, die jemals bei DGC waren laut Sido; der Murtal eXpress, die gerne die neuen Beatles wären; Bitchi, der „Fiesta Mexicana“ singt und keine Plus bekommt (kein Wunder, bei dem Namen); Thomas, der der neue Mädchenschwarm wird und dessen Sob-Story mit seiner Großmutter zu tun hat und Willi Wiener, der Maler ist und der Meinung, dass die Ballerina Karina Sarkissova ein Auge auf ihn geworfen hat.

Dann schließlich die Entscheidung, bei der The Uptown Monotones weiterkommen (eine steirische Band, die ich verpasst habe), Alexandra und ihr Hund Esprit (ein süßer Hund und sein Frauchen, die ich ebenfalls verpasst habe) und Thomas, der Mädchenschwarm.

Das Publikum votet noch für die „Austrian Skip Company“, die als auch ins Semifinale darf.

Wie hat euch DGC gefallen? Wie findet ihr Reality TV im Allgemeinen? Und was glaubt ihr, ist echt und was gefakt?

Ich persönlich bin noch am Überlegen, ob ich nächste Woche wieder aufdrehen werde.

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