Montag, 21. Januar 2013

The Good Wife – Weil ich ja noch nicht genug TV Serien liebe

Alle, die mich kennen, wissen, dass ich ein leichter Serien Junkie bin (einer der Sorte, der immer noch sagt „Wenn ich will, dann könnte ich sofort aufhören“). Das bedeutet, dass ich 1. eine Menge Serien kenne (ich rede hier von ursprünglich englischsprachigen Serien, deutschsprachige halte ich normalerweise beim besten Willen nicht aus – mal abgesehen von ein paar Ausnahmen) und 2. selbst wenn ich die Serie noch nie gesehen, zumindest schon einmal von ihr gehört habe. Der 2. Punkt trifft vor allem bei britischen Serien zu (fragt nicht). Ich muss hier auch noch sagen, dass ich mich zwar mit Serien, in denen echte Schauspieler Charaktere darstellen, aber nicht mit Animes. Da bin ich einfach nur schlecht.

22755

Aber zurück zu meinem eigentlich Thema oder zu dessen Anfang: Ich habe eine neue Serie entdeckt. The Good Wife. Es geht um die Frau eines Politikers, eine Anwältin, die wieder anfängt zu arbeiten, als ihr Mann sie betrügt. Diese Serie ist Gold wert. Die Dialoge, die Handlungen, die Charaktere (zu denen ich sofort komme) und einfach das komplette Paket.

tumblr_mcxx0fqTRn1rquq1wo1_500

Mein Lieblingscharakter ist Kalinda Sharma (gespielt von Archie Panjabi, die für diese Rolle bereits einen Emmy gewonnen hat). Kalinda ist Ermittlerin für die Anwaltskanzlei und einfach genial. Sie ist taff, redet nicht gerne über sich selbst und befindet sich auch manchmal etwas auf der illegalen Seite der Dinge, wenn sie Informationen beschaffen muss.

Das schöne an der Serie ist aber, dass, obwohl ich zwar Lieblingscharaktere habe, ich alle Figuren gerne sehe und mich ihre Geschichten interessieren!

Hier sind noch einige Bilder (damit ihr euch etwas unter den anderen Leuten vorstellen könnt):

good-wife-alicia
Alicia Florrick, die Hauptperson, die, so wie alle anderen auch, einfach nur badass ist.

images
Cary Agos, ein mit Alicia konkurriender Anwalt, der aber eigentlich auch nett ist (und er sieht nur aus wie 12, ist es aber nicht).

Elisabeth – Ein Musical auf DVD oder Eine Obsession mehr

Vor circa zwei Wochen habe ich das Musical Elisabeth gesehen und bin seitdem begeistert davon. Elisabeth beschreibt das Leben der Kaiserin Elisabeth „Sisi“ und dabei bemüht es sich nicht einfach nur den Sisi-Mythos nachzuerzählen. Es ist (wie sogar ein Charakter im Musical sagt) nicht kitschig, was auch daran liegt, dass der Mörder Sisis ihre Geschichte erzählt und der Tod zu einer eigenen Figur geworden ist. elisabeth-dvd

Von diesem Musical haben sicher viele schon einmal gehört, aber ich möchte hier nicht darüber reden, wie berühmt es ist und was es für Preise gewonnen hat. Nein, ich möchte darüber reden (oder eher schreiben), dass ich dieses Musical bis jetzt nur auf DVD gesehen habe und es erst im Februar live sehen werde. Das hier ist der erste Teil eines Vergleichs mit Sunny: Sie hat das Musical nur live gesehen und ich nur auf DVD. Wir werden beide beschreiben, was bei uns angekommen ist und im Endeffekt sehen, was anders ist – oder auch nicht.

Gleich zu Anfang: Wie oben erwähnt hat mir das Musical sehr gut gefallen, jedoch war es ganz anders, es auf DVD zu sehen und nicht wie sonst üblich im Theater. Die Unterschiede fallen einem bereits beim Ansehen auf und nicht erst beim späteren Nachdenken über das Gesehene. Ein klarer Vorteil ist für mich, dass man die Gesichter und den Ausdruck der SchauspielerInnen immer gut erkennen kann. Man sieht, dass diese Leute wirklich schauspielern können und nicht nur singen. Das sehe ich im Theater nicht so gut (und das obwohl ich Kontaktlinsen trage) und es stört mich manchmal ein bisschen, weil ich gerne näher dran wäre. Dieses Problem ist im Film komplett behoben, da mehrere Kameras gleichzeitig filmen und man so von einem Close-up zum nächsten schneidet. tod

Was mir aber bei Elisabeth sehr aufgefallen ist, ist, dass es auf DVD sehr dunkel erscheint. Auf der Bühne sind fast immer nur zwei Lichtkegel und am Fernseher war mir das oft zu dunkel. Im Theater stört niemand ein schwarzer Hintergrund, aber im Film wird es auf Dauer etwas eintönig und anstrengend immer den Blick darauf zu lassen.

Der größte Nachteil aber ist, dass die Stimmung fehlt. Das Publikum hat bei den Verbeugungen sicherlich ohrenbetäubend geklatscht (es war die allerletzte Vorstellung, die 2005 aufgenommen wurde), aber im Film hört man es nicht. Es klingt viel zu leise und die Stimmung kommt nicht auf. Man fühlt sich nicht als Teil des Ganzen sondern nur als einsamer Zuseher – was man natürlich auch ist.

Alles in allem freue ich mich schon unglaublich darauf Elisabeth live zu sehen. Denn ich möchte miterleben, wie das Theater klatscht und johlt und wie alle grinsen, weil sie gerade eine tolle Erfahrung gemacht haben.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Hey, dieser Beitrag...
Hey, dieser Beitrag ist zwar schon etwas älter, wollte...
Saskia Alissa - 5. Sep, 17:32
Hairspray
Gestern habe ich zum ersten Mal Hairspray - Das Musical...
Lielle - 13. Jun, 08:40
Das Finale war furchtbar,...
Das Finale war furchtbar, aber am schlimmsten war die...
Paulina Peters - 13. Jun, 08:21
Copstories
Copstories ist die neueste Serie des ORFs und, weil...
Lielle - 10. Jun, 15:10
Endgültig entliebt von...
Ich habe bereits einmal erwähnt, dass ich einmal ein...
Lielle - 10. Jun, 15:06

Suche

 

Status

Online seit 4242 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 5. Sep, 17:32

Credits


Reality TV
TV-Serien
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren